Über die des dialekts von Prekmurje in der volks – und Schriftsprache

Das ca 1000 km2 umfangreiche Land Prekmurje (Übermurgebiet), zwischen der Mur und Raab (Rába), ist der nördlichste Teil der SR Slowenien. Weil das Land bis zum 12. 8. 1919 zu Ungarn gehörte, war es nationalpolitisch und kulturell vom übrigen Slowenentum in Österreich ganz abgetrennt. Die geringe lit...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Vilko Novak
Format: Article
Language:deu
Published: Znanstvena založba Filozofske fakultete Univerze v Ljubljani (Ljubljana University Press, Faculty of Arts) 1985-12-01
Series:Linguistica
Subjects:
Online Access:https://revije.ff.uni-lj.si/linguistica/article/view/4729
Description
Summary:Das ca 1000 km2 umfangreiche Land Prekmurje (Übermurgebiet), zwischen der Mur und Raab (Rába), ist der nördlichste Teil der SR Slowenien. Weil das Land bis zum 12. 8. 1919 zu Ungarn gehörte, war es nationalpolitisch und kulturell vom übrigen Slowenentum in Österreich ganz abgetrennt. Die geringe literarische Tätigkeit - in erster Linie für religiöse, volkserbauliche und unterhaltsame Zwecke - konnte sich von 1715 weiter nur im einheimis.chen Dialekt entwickeln. So entstanden zuerst für die Evangelischen bestimmte Katechismen, Lasebücher und als Gipfel- ' punkt: die Übersetzung des Neuen Testaments von Števan Kuzmič (Nouvi Zákon ali Testamentom ••• Halle, 1771). An diese knüpften sich später die Psalmenübersetzung von Aleksander Terplan (1848), kirchliche Gesangbücher (von Mihál Bakoš 1789, Mihál Barla 1823, Jánoš Kardoš 1848)', die auch das alte, zuerst im Grunde im kajkavischen Dialekt verfasste Liedergut in handschriftlichen Gesangbüchern (vom 17. Jh. weiter) aufgenommen haben.
ISSN:0024-3922
2350-420X