Gewalt-Lexik und Gewalt-Diskurse in reichsbürgerlichen Texten
Reichsbürger bestreiten die staatliche Existenz der Bundesrepublik Deutschland. In der jüngeren Vergangenheit ist diese politische Gruppe immer wieder mit Straftaten aufgefallen. Der Beitrag untersucht, ob sich die Gewaltaffinität der Reichsbürger auch in ihren Texten nachweisen lässt. Dazu wird a...
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Oficyna Wydawnicza ATUT
2019-08-01
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Series: | Linguistische Treffen in Wrocław |
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doaj-5116552df9944c2ca8c03584b0ad507e2020-11-25T01:13:56ZdeuOficyna Wydawnicza ATUTLinguistische Treffen in Wrocław2084-30622657-56472019-08-011519920810.23817/lingtreff.15-16Gewalt-Lexik und Gewalt-Diskurse in reichsbürgerlichen TextenGeorg Schuppener0University of Ss. Cyril and Methodius in TrnavaReichsbürger bestreiten die staatliche Existenz der Bundesrepublik Deutschland. In der jüngeren Vergangenheit ist diese politische Gruppe immer wieder mit Straftaten aufgefallen. Der Beitrag untersucht, ob sich die Gewaltaffinität der Reichsbürger auch in ihren Texten nachweisen lässt. Dazu wird auf der Grundlage eines Korpus von reichsbürgerlichen Internet-Texten Gewalt-Lexik identifiziert. Ferner werden diese Texte auf charakteristische Diskurse hin untersucht. Dabei zeigt sich, dass Gewalt-Diskurse eine wichtige Rolle für die reichsbürgerliche Identitätsstiftung spielen. Zugleich kann man aber auch feststellen, dass der Schwerpunkt für die Reichsbürger dabei auf der eigenen Opferperspektive liegt, während die Heraushebung der eigenen Gewaltbereitschaft eine eher untergeordnete Rolle spielt.https://doi.org/10.23817/lingtreff.15-16reichsbürgerlexikdiskurspolitolinguistikgewalt |
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Reichsbürger bestreiten die staatliche Existenz der Bundesrepublik Deutschland. In der jüngeren Vergangenheit
ist diese politische Gruppe immer wieder mit Straftaten aufgefallen. Der Beitrag untersucht,
ob sich die Gewaltaffinität der Reichsbürger auch in ihren Texten nachweisen lässt. Dazu wird auf der
Grundlage eines Korpus von reichsbürgerlichen Internet-Texten Gewalt-Lexik identifiziert. Ferner werden
diese Texte auf charakteristische Diskurse hin untersucht. Dabei zeigt sich, dass Gewalt-Diskurse eine
wichtige Rolle für die reichsbürgerliche Identitätsstiftung spielen. Zugleich kann man aber auch feststellen,
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