Bemerkungen zum Geschiebedecksand
Unter „Geschiebedecksand" wird die ungeschichtete, 50—100cm mächtige, anlehmige bis lehmige, geschiebeführende Sandschicht verstanden, die im norddeutschen Flachland und angrenzenden Gebieten Geschiebemergel bzw. -lehm oder geschiebefreie Sande deckenförmig überzieht. Geomorphologische Untersuc...
Main Author: | |
---|---|
Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Copernicus Publications
1973-10-01
|
Series: | Eiszeitalter und Gegenwart |
Online Access: | https://www.eg-quaternary-sci-j.net/23-24/16/1973/egqsj-23-24-16-1973.pdf |
id |
doaj-80990ba3072f4595869b99124ac057c4 |
---|---|
record_format |
Article |
spelling |
doaj-80990ba3072f4595869b99124ac057c42020-11-25T01:30:02ZdeuCopernicus PublicationsEiszeitalter und Gegenwart0424-71162199-90901973-10-0123-24162510.3285/eg.23-24.1.02Bemerkungen zum GeschiebedecksandE. GrimmelUnter „Geschiebedecksand" wird die ungeschichtete, 50—100cm mächtige, anlehmige bis lehmige, geschiebeführende Sandschicht verstanden, die im norddeutschen Flachland und angrenzenden Gebieten Geschiebemergel bzw. -lehm oder geschiebefreie Sande deckenförmig überzieht. Geomorphologische Untersuchungen in der Lüneburger Heide haben ergeben, daß die in der Literatur vertretenen Auffassungen über die Entstehung des Geschiebedecksandes zu einseitig sind, sich aber insgesamt gesehen ergänzen: Der Geschiebedecksand ist aus Grundmoräne dadurch entstanden, daß diese nach ihrer Ablagerung je nach Lage, Mächtigkeit, Zusammensetzung und Alter unterschiedlichen kryogenen, solifluidalen, fluvialen, äolischen, pedogenen und biogenen Umwandlungsprozessen ausgesetzt war, so daß die ursprünglichen Merkmale der Moräne mehr oder weniger verlorengegangen sind.https://www.eg-quaternary-sci-j.net/23-24/16/1973/egqsj-23-24-16-1973.pdf |
collection |
DOAJ |
language |
deu |
format |
Article |
sources |
DOAJ |
author |
E. Grimmel |
spellingShingle |
E. Grimmel Bemerkungen zum Geschiebedecksand Eiszeitalter und Gegenwart |
author_facet |
E. Grimmel |
author_sort |
E. Grimmel |
title |
Bemerkungen zum Geschiebedecksand |
title_short |
Bemerkungen zum Geschiebedecksand |
title_full |
Bemerkungen zum Geschiebedecksand |
title_fullStr |
Bemerkungen zum Geschiebedecksand |
title_full_unstemmed |
Bemerkungen zum Geschiebedecksand |
title_sort |
bemerkungen zum geschiebedecksand |
publisher |
Copernicus Publications |
series |
Eiszeitalter und Gegenwart |
issn |
0424-7116 2199-9090 |
publishDate |
1973-10-01 |
description |
Unter „Geschiebedecksand" wird die ungeschichtete, 50—100cm mächtige, anlehmige bis lehmige, geschiebeführende Sandschicht verstanden, die im norddeutschen Flachland und angrenzenden Gebieten Geschiebemergel bzw. -lehm oder geschiebefreie Sande deckenförmig überzieht. Geomorphologische Untersuchungen in der Lüneburger Heide haben ergeben, daß die in der Literatur vertretenen Auffassungen über die Entstehung des Geschiebedecksandes zu einseitig sind, sich aber insgesamt gesehen ergänzen: Der Geschiebedecksand ist aus Grundmoräne dadurch entstanden, daß diese nach ihrer Ablagerung je nach Lage, Mächtigkeit, Zusammensetzung und Alter unterschiedlichen kryogenen, solifluidalen, fluvialen, äolischen, pedogenen und biogenen Umwandlungsprozessen ausgesetzt war, so daß die ursprünglichen Merkmale der Moräne mehr oder weniger verlorengegangen sind. |
url |
https://www.eg-quaternary-sci-j.net/23-24/16/1973/egqsj-23-24-16-1973.pdf |
work_keys_str_mv |
AT egrimmel bemerkungenzumgeschiebedecksand |
_version_ |
1725094068181008384 |