Mönche als Stadtplaner? Hochmittelalterliche Stadtgründungen zwischen profanen und sakralen Konzeptionen

<p>Der Artikel befasst sich mit den mittelalterlichen Konzeptionen der Stadtplanung. Durch eine vergleichende Analyse ergeben sich enge Verbindungen zwischen der Raumgestaltung der Marktplätze von Hameln, Naumburg und Horní Dvořiště (Tschechien). Dieses ist durch den gemeinsamen Bezug auf die...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Thomas Küntzel
Format: Article
Language:deu
Published: Nicolaus Copernicus University in Toruń 2017-08-01
Series:Biuletyn Polskiej Misji Historycznej
Subjects:
Online Access:http://apcz.umk.pl/czasopisma//index.php/BPMH/article/view/14296
Description
Summary:<p>Der Artikel befasst sich mit den mittelalterlichen Konzeptionen der Stadtplanung. Durch eine vergleichende Analyse ergeben sich enge Verbindungen zwischen der Raumgestaltung der Marktplätze von Hameln, Naumburg und Horní Dvořiště (Tschechien). Dieses ist durch den gemeinsamen Bezug auf die Konzeption des Forums Romanum in Rom sowie das „himmlischen Jerusalem“ bzw. des Tempels des Hesekiel zu erklären. Im 13. Jahrhundert wurde der Stadtplan von Naumburg durch Mönche des Zisterzienserklosters Pforta bzw. aus Leubus auf Krakau übertragen, wobei die Umsetzung der Ringanlage mutmaßlich vom ursprünglichen Konzept abweicht.</p>
ISSN:2083-7755
2391-792X