Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt.

Ab Ende der 1960er Jahre befand sich die westliche Gesellschaft in einer Krise, in einer Übergangssituation im hegemonietheoretischen Sinne, in der „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“ (Gramsci 2012 [1929 ff.]: H. 3, § 34, 354). Der alte hegemoniale fordistische Konsens begann z...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Lisa Vollmer
Format: Article
Language:deu
Published: suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung 2015-04-01
Series:s u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung
Subjects:
Online Access:http://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/179
id doaj-a7caa6d2d32947c3afef6f08b447ef18
record_format Article
spelling doaj-a7caa6d2d32947c3afef6f08b447ef182020-11-25T01:35:48Zdeusuburban : zeitschrift für kritische stadtforschungs u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung2197-25672015-04-0131163Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt.Lisa VollmerAb Ende der 1960er Jahre befand sich die westliche Gesellschaft in einer Krise, in einer Übergangssituation im hegemonietheoretischen Sinne, in der „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“ (Gramsci 2012 [1929 ff.]: H. 3, § 34, 354). Der alte hegemoniale fordistische Konsens begann zu bröckeln und ließ Raum für andere hegemoniale Projekte. Solche Übergangssituationen sind prinzipiell offen. Indem Armin Kuhn in seinem Buch einen hegemonietheoretischen Blickwinkel einnimmt, wird nachvollziehbar, dass und wie Geschichte gemacht wird, dass sie kontingent und umkämpft ist. Deshalb spielen soziale Bewegungen in solchen Übergangssituationen eine besonders große Rolle. (...)http://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/179soziale BewegungenBesetzerbewegungFordismusNeoliberalismusBerlinBarcelona
collection DOAJ
language deu
format Article
sources DOAJ
author Lisa Vollmer
spellingShingle Lisa Vollmer
Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt.
s u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung
soziale Bewegungen
Besetzerbewegung
Fordismus
Neoliberalismus
Berlin
Barcelona
author_facet Lisa Vollmer
author_sort Lisa Vollmer
title Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt.
title_short Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt.
title_full Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt.
title_fullStr Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt.
title_full_unstemmed Wenn „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“. Städtische soziale Bewegungen und Geschichte. Rezension zu Armin Kuhn (2014): Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt.
title_sort wenn „das alte stirbt und das neue nicht zur welt kommen kann“. städtische soziale bewegungen und geschichte. rezension zu armin kuhn (2014): vom häuserkampf zur neoliberalen stadt.
publisher suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung
series s u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung
issn 2197-2567
publishDate 2015-04-01
description Ab Ende der 1960er Jahre befand sich die westliche Gesellschaft in einer Krise, in einer Übergangssituation im hegemonietheoretischen Sinne, in der „das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann“ (Gramsci 2012 [1929 ff.]: H. 3, § 34, 354). Der alte hegemoniale fordistische Konsens begann zu bröckeln und ließ Raum für andere hegemoniale Projekte. Solche Übergangssituationen sind prinzipiell offen. Indem Armin Kuhn in seinem Buch einen hegemonietheoretischen Blickwinkel einnimmt, wird nachvollziehbar, dass und wie Geschichte gemacht wird, dass sie kontingent und umkämpft ist. Deshalb spielen soziale Bewegungen in solchen Übergangssituationen eine besonders große Rolle. (...)
topic soziale Bewegungen
Besetzerbewegung
Fordismus
Neoliberalismus
Berlin
Barcelona
url http://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/179
work_keys_str_mv AT lisavollmer wenndasaltestirbtunddasneuenichtzurweltkommenkannstadtischesozialebewegungenundgeschichterezensionzuarminkuhn2014vomhauserkampfzurneoliberalenstadt
_version_ 1725066284625821696