Mehr-Generationen-Wohnen als Zukunftsmodell : Gemeinschaft und Fürsorge in vulnerablen Situationen wider einsam-machende Lebensformen

Neuere Studien zeigen deutlich, dass Einsamkeit krank macht. Dennoch leben wir in einer individualisierten Gesellschaft, was sich auch in den Wohnformen zeigt. Im vorliegenden Beitrag wird analysiert, wie es vom Mehr-Generationen-Haus zur individualisierten Wohnform kam, um im darauf folgenden Schri...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Schmidhuber, Martina
Format: Article
Language:deu
Published: Karl Franzens-Universität Graz 2020-05-01
Series:Limina
Subjects:
Online Access:http://unipub.uni-graz.at/limina/periodical/titleinfo/4948644
Description
Summary:Neuere Studien zeigen deutlich, dass Einsamkeit krank macht. Dennoch leben wir in einer individualisierten Gesellschaft, was sich auch in den Wohnformen zeigt. Im vorliegenden Beitrag wird analysiert, wie es vom Mehr-Generationen-Haus zur individualisierten Wohnform kam, um im darauf folgenden Schritt zu zeigen, dass Menschen in vulnerablen Situationen ganz besonders auf Wohnen in Gemeinschaft angewiesen sind. Schließlich werden Wohnformen, die Zukunft haben können und das Miteinander wieder in den Blick nehmen, vorgestellt und daraufhin geprüft, ob sie sich für Menschen in vulnerablen Situationen eignen und als Zukunftsmodell propagiert werden sollen. Studies show that loneliness leads to illness. Yet, we live in an individualized society, which is also reflected in how we live and our homes. In this article, I analyze the transition from multi-generational homes to individualized living. I will show that especially persons in vulnerable situations depend on living within a community. Finally, I will present different models of living arrangements for the future, which focus on cooperation. I will examine if these living arrangements are suitable for persons in vulnerable situations.
ISSN:2617-1953
2617-1953