Unsichtbarkeit. Über die moralische Epistemologie von “Anerkennung”
Zusammen mit dem Protagonisten des Romans von Ralf Ellison „Invisible Man“ akzeptiert der Autor des Beitrags das Problem der Demütigung der menschlichen Persönlichkeit mittels des „Hindurchschauens“, des „looking through“. Der Autor hebt die Frage hervor, „was zur Wahrnehmung, zum "Erkennen&quo...
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Immanuel Kant Baltic Federal University
2009-04-01
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doaj-f2a3d83baf404d11adac508a743580882020-11-24T23:45:01ZdeuImmanuel Kant Baltic Federal UniversityКантовский сборник0207-69182310-37012009-04-01281799110.5922/0207-6918-2009-1-8Unsichtbarkeit. Über die moralische Epistemologie von “Anerkennung” Honneth A. Zusammen mit dem Protagonisten des Romans von Ralf Ellison „Invisible Man“ akzeptiert der Autor des Beitrags das Problem der Demütigung der menschlichen Persönlichkeit mittels des „Hindurchschauens“, des „looking through“. Der Autor hebt die Frage hervor, „was zur Wahrnehmung, zum "Erkennen" einer Person hinzutreten muss, um daraus einen Akt der Anerkennung zu machen“. Mit diesem Ziel wird die Bedeutung der (Un-)Sichtbarkeit im direkten und indirekten Sinne eingeführt, sowie Ergebnisse der Säuglingssozialisation analysiert. „Expressive“ [ausdrückliche] Akte der Anerkennung stellen eine Metahandlung dar, was durch die Kantische Definition der „Achtung“ bestätigt wird. Die Schlussfolgerung liegt klar auf der Hand: Die Anerkennung ist vorrangig; die bloß kognitive Identifikation ist der Sonderfall der Neutralisierung der „ursprünglichen“ [originären] Anerkennung. https://journals.kantiana.ru/upload/iblock/6da/%D0%A5%D0%BE%D0%BD%D0%BD%D0%B5%D1%82%20_79-91.pdfder Erkenntnisakt im erkenntnistheoretischen Sinndie Nicht-Existenz im sozialen Sinneder "Blick durch jemanden"die Unsichtbarkeit im metaphorischen Sinnbilddas Erkennender Ausdruckder Sozialisationsprozess im ersten LebensjahrMeta-HandlungMotivationsbereitschaftRespektErkenntnis] |
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Honneth A. Unsichtbarkeit. Über die moralische Epistemologie von “Anerkennung” Кантовский сборник der Erkenntnisakt im erkenntnistheoretischen Sinn die Nicht-Existenz im sozialen Sinne der "Blick durch jemanden" die Unsichtbarkeit im metaphorischen Sinnbild das Erkennen der Ausdruck der Sozialisationsprozess im ersten Lebensjahr Meta-Handlung Motivationsbereitschaft Respekt Erkenntnis] |
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Zusammen mit dem Protagonisten des Romans von Ralf Ellison „Invisible Man“ akzeptiert der Autor des Beitrags das Problem der Demütigung der menschlichen Persönlichkeit mittels des „Hindurchschauens“, des „looking through“. Der Autor hebt die Frage hervor, „was zur Wahrnehmung, zum "Erkennen" einer Person hinzutreten muss, um daraus einen Akt der Anerkennung zu machen“. Mit diesem Ziel wird die Bedeutung der (Un-)Sichtbarkeit im direkten und indirekten Sinne eingeführt, sowie Ergebnisse der Säuglingssozialisation analysiert. „Expressive“ [ausdrückliche] Akte der Anerkennung stellen eine Metahandlung dar, was durch die Kantische Definition der „Achtung“ bestätigt wird. Die Schlussfolgerung liegt klar auf der Hand: Die Anerkennung ist vorrangig; die bloß kognitive Identifikation ist der Sonderfall der Neutralisierung der „ursprünglichen“ [originären] Anerkennung.
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