Ökonomische Analyse der Rückgewinnung von hochwertigen Metallen aus elektrischen und elektronischen Altgeräten in Deutschland

Die vorliegende Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema „Ökonomische Analyse der Rückgewinnung von hochwertigen Metallen aus elektrischen und elektronischen Altgeräten in Deutschland“. Elektro- und Elektronikgeräte sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken; die Unternehmen entwickeln und pr...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Greif, Steffi
Other Authors: Technische Universität Dresden, Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Format: Others
Language:deu
Published: Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden 2009
Subjects:
Online Access:http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-ds-1243336773453-61654
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-ds-1243336773453-61654
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/7/Greif_S.pdf
Description
Summary:Die vorliegende Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema „Ökonomische Analyse der Rückgewinnung von hochwertigen Metallen aus elektrischen und elektronischen Altgeräten in Deutschland“. Elektro- und Elektronikgeräte sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken; die Unternehmen entwickeln und produzieren immer leistungsfähigere Produkte, wobei durch die immer schnelleren und kurzlebigeren Innovationszyklen die Abfallberge ausgedienter Elektro(nik)geräte beständig wachsen. Mit Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgerätegesetz am 24. März 2005 werden alte Elektro(nik)geräte zukünftig getrennt gesammelt und weitgehend verwertet. Neu ist, dass die Hersteller mehr Verantwortung für ihre Produkte übernehmen und zur Verwertung der getrennt gesammelten Elektro- und Elektronik-Altgeräten verpflichtet sind. Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz geht zum einen aus der europäischen Richtlinie über die Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten (WEEE) und zum anderen aus der europäischen Richtlinie über die Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) hervor und gilt als Reaktion auf die wachsenden Elektro(nik)schrott-Berge. Für die Unternehmen der Entsorgungs- und Recyclingbranche ergeben sich mit diesen gesetzlichen Neuerungen neue Chancen auf Weiterentwicklung ihres Geschäftsfeldes. Besonderes Augenmerk gilt den Demontageunternehmen, mit deren Hilfe erst die gesetzlichen Forderungen, hinsichtlich der zu erzielenden Rückgewinnungsquoten und der notwendigen selektiven Behandlung einiger Baugruppen, erfüllt werden können. Die Rückgewinnung hochwertiger Metalle aus Elektro(nik)schrott bedarf im Hinblick der Preissteigerungen auf den Rohstoffmärkten höchster Priorität. Mit Etablierung eines Sekundärrohstoffmarktes kann ein rohstoffarmes Land wie Deutschland der Abhängigkeit des Importes von Primärrohstoffen signifikant entgegenwirken.