Großereignisbewerbungen als Instrument aktiver Stadtentwicklungspolitik:

Seit den 1990er Jahren werden Großereignisse in der Stadtsoziologie und den Planungswissenschaften als Instrumente der Stadtentwicklungspolitik diskutiert. Großereignissen wie den Olympischen Spielen, Weltausstellungen, Gartenschauen oder der Europäischen Kulturhauptstadt eilt der Ruf voraus, Entwic...

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Bibliographic Details
Main Author: Krause, Cindy
Other Authors: Technische Universität Dresden, Fakultät Umweltwissenschaften
Format: Doctoral Thesis
Language:deu
Published: Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden 2017
Subjects:
Online Access:http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-212410
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-212410
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/21241/Dissertation_Cindy%20Krause_25.09.2016.pdf
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spelling ndltd-DRESDEN-oai-qucosa.de-bsz-14-qucosa-2124102017-07-07T03:33:19Z Großereignisbewerbungen als Instrument aktiver Stadtentwicklungspolitik: Krause, Cindy Großereignis Stadtentwicklung Festivalisierung Scheitern Bewerbung Wettbewerb strategische Planung large scale event bidding failed bid urban development ddc:711 rvk:ZH 9310 rvk:RC 20909 Seit den 1990er Jahren werden Großereignisse in der Stadtsoziologie und den Planungswissenschaften als Instrumente der Stadtentwicklungspolitik diskutiert. Großereignissen wie den Olympischen Spielen, Weltausstellungen, Gartenschauen oder der Europäischen Kulturhauptstadt eilt der Ruf voraus, Entwicklungsimpulse in den Ausrichterstädten zu setzen oder einen Wendepunkt in der Stadtentwicklung zu markieren. Die fachliche Diskussion eint, dass Großereignisse die Umsetzung von Stadtentwicklungsprojekten beschleunigt. Ebenso gehört die Mobilisierung von Fördermitteln, die Bündelung personeller Ressourcen und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Ausrichterstadt zu weiteren bekannten Auswirkungen. Diese zu erwartenden positiven Effekte motiviert Städte immer wieder sich für Großereignisse zu bewerben. Doch was passiert, wenn Städte mit der Großereignisbewerbung scheitern? Die Dissertation konzentriert sich auf das Phänomen, dass zwischen 2000 und 2010 eine Vielzahl deutscher Städte mehrfach mit Bewerbungen für Großereignisse scheiterten. Inwieweit bestand ein Zusammenhang zwischen den verschiedenen Bewerbungsprozessen einer Stadt bzw. zu Stadtentwicklungsstrategien? Welche Effekte riefen die Bewerbungsprozesse in den Städten hervor und worauf lassen sich die Effekte zurückführen? Diesen Fragen wird durch die Analyse von 11 Fallstädten nachgegangen. Die recherchierten und aufgearbeiteten Informationen über die gescheiterten Großereignisbewerbungen und deren Effekte zeigen, dass die Bewerbungsprozesse oftmals der Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen gewesen sind. Bewerbungsbücher, Bewerbungskonzeptionen und Machbarkeitsstudien enthalten viele Informationen über die Bewerberstädte, Zukunftsideen und Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. Sie stellen damit Belege dar, die einen bestimmten Entwicklungsabschnitt der ehemaligen Bewerberstädte dokumentieren und strategischen Stadtentwicklungsdokumenten ähneln. Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden Technische Universität Dresden, Fakultät Umweltwissenschaften Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Müller Prof. Dr. Annika Mattissek Prof. Dr. Marion Eich-Born 2017-02-15 doc-type:doctoralThesis application/pdf http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-212410 urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-212410 PPN485100614 http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/21241/Dissertation_Cindy%20Krause_25.09.2016.pdf deu
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Krause, Cindy
Großereignisbewerbungen als Instrument aktiver Stadtentwicklungspolitik:
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