Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.

Die Beziehung zwischen Großeltern und ihren Enkelkindern ist ein bisher gut untersuchtes Forschungsfeld, insbesondere wenn es um die Perspektive der Großeltern geht. Die Sicht der Enkelkinder und dabei vor allem erwachsener Enkel-/innen wurde bislang allerdings eher vernachlässigt. Ziel der vorliege...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Bischoff, Anne
Other Authors: Hochschule Zittau/Görlitz, Fachbereich Sozialwesen
Format: Dissertation
Language:deu
Published: Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden 2012
Subjects:
Online Access:http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-83542
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-83542
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/8354/Diplomarbeit_Anne_Bischoff.pdf
id ndltd-DRESDEN-oai-qucosa.de-bsz-14-qucosa-83542
record_format oai_dc
spelling ndltd-DRESDEN-oai-qucosa.de-bsz-14-qucosa-835422013-01-07T20:04:18Z Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit. Bischoff, Anne qualitative Sozialarbeitsforschung Generationen Großeltern erwachsene Enkelkinder demografischer Wandel Soziale Arbeit ddc:300 ddc:370 rvk:MS 2020 rvk:MS 1330 rvk:DS 7200 Die Beziehung zwischen Großeltern und ihren Enkelkindern ist ein bisher gut untersuchtes Forschungsfeld, insbesondere wenn es um die Perspektive der Großeltern geht. Die Sicht der Enkelkinder und dabei vor allem erwachsener Enkel-/innen wurde bislang allerdings eher vernachlässigt. Ziel der vorliegenden empirischen Arbeit ist deshalb die Beantwortung der Frage, von welchen Themen die vergangene und aktuelle Beziehung zu den Großeltern aus Sicht der erwachsenen Enkelkinder geprägt ist und welche Bedeutung dies für die Enkel/-innen hat. Die Arbeit betrachtet zunächst wichtige theoretische Grundlagen, zum Beispiel aktuelle demografische Entwicklungs- und Wandlungsprozesse, sowie deren vielfältige Wirkungen auf die Großeltern-Enkel/-in-Beziehung. Außerdem werden spezifische Rollen und Funktionen der Großeltern-, Enkelkinder- und Elterngeneration betrachtet sowie Aspekte intergenerationaler Solidarität diskutiert. Für die anschließende Datenerhebung wurde das Problemzentrierte Interview nach Witzel gewählt; die Auswertung der sechs Interviews erfolgte mit Hilfe des Zirkulären Dekonstruierens nach Jaeggi, Faas und Mruck. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die befragten Enkel/-innen im Alter zwischen 20 und 27 Jahren ihren Großeltern eine besonders hohe emotionale Wichtigkeit zugestehen – und das trotz rückläufiger Kontakthäufigkeit und einer meist großen räumlichen Entfernung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Herstellung einer von Reziprozität gekennzeichneten Beziehung, in der die Enkel/-innen ihren Großeltern auch „etwas zurückgeben“ können. Gesundheitliche Probleme bei den Großeltern, Generationenunterschiede sowie die Kommunikation stellen weitere Themen in der Beziehung dar. Der Blick auf die erhaltenen Ergebnisse der empirischen Studie zeigt, dass dieses Thema nicht nur für die Menschen im Privatleben wichtig ist, sondern Generationenbeziehungen auch in der Praxis der Sozialen Arbeit bedeutend sein können. Näher vorgestellt werden dazu unter anderem Mehrgenerationenhäuser, Großelterndienste, Zeitzeugenarbeit oder die Mehrgenerationen-Familien-Therapie. Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden Hochschule Zittau/Görlitz, Fachbereich Sozialwesen Prof. Dr. Rudolf Schmitt Prof. Dr. Rudolf Schmitt Prof. Dr. Gisela Thiele 2012-02-07 doc-type:masterThesis application/pdf http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-83542 urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-83542 PPN371465117 http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/8354/Diplomarbeit_Anne_Bischoff.pdf deu
collection NDLTD
language deu
format Dissertation
sources NDLTD
topic qualitative Sozialarbeitsforschung
Generationen
Großeltern
erwachsene Enkelkinder
demografischer Wandel
Soziale Arbeit
ddc:300
ddc:370
rvk:MS 2020
rvk:MS 1330
rvk:DS 7200
spellingShingle qualitative Sozialarbeitsforschung
Generationen
Großeltern
erwachsene Enkelkinder
demografischer Wandel
Soziale Arbeit
ddc:300
ddc:370
rvk:MS 2020
rvk:MS 1330
rvk:DS 7200
Bischoff, Anne
Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.
description Die Beziehung zwischen Großeltern und ihren Enkelkindern ist ein bisher gut untersuchtes Forschungsfeld, insbesondere wenn es um die Perspektive der Großeltern geht. Die Sicht der Enkelkinder und dabei vor allem erwachsener Enkel-/innen wurde bislang allerdings eher vernachlässigt. Ziel der vorliegenden empirischen Arbeit ist deshalb die Beantwortung der Frage, von welchen Themen die vergangene und aktuelle Beziehung zu den Großeltern aus Sicht der erwachsenen Enkelkinder geprägt ist und welche Bedeutung dies für die Enkel/-innen hat. Die Arbeit betrachtet zunächst wichtige theoretische Grundlagen, zum Beispiel aktuelle demografische Entwicklungs- und Wandlungsprozesse, sowie deren vielfältige Wirkungen auf die Großeltern-Enkel/-in-Beziehung. Außerdem werden spezifische Rollen und Funktionen der Großeltern-, Enkelkinder- und Elterngeneration betrachtet sowie Aspekte intergenerationaler Solidarität diskutiert. Für die anschließende Datenerhebung wurde das Problemzentrierte Interview nach Witzel gewählt; die Auswertung der sechs Interviews erfolgte mit Hilfe des Zirkulären Dekonstruierens nach Jaeggi, Faas und Mruck. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die befragten Enkel/-innen im Alter zwischen 20 und 27 Jahren ihren Großeltern eine besonders hohe emotionale Wichtigkeit zugestehen – und das trotz rückläufiger Kontakthäufigkeit und einer meist großen räumlichen Entfernung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Herstellung einer von Reziprozität gekennzeichneten Beziehung, in der die Enkel/-innen ihren Großeltern auch „etwas zurückgeben“ können. Gesundheitliche Probleme bei den Großeltern, Generationenunterschiede sowie die Kommunikation stellen weitere Themen in der Beziehung dar. Der Blick auf die erhaltenen Ergebnisse der empirischen Studie zeigt, dass dieses Thema nicht nur für die Menschen im Privatleben wichtig ist, sondern Generationenbeziehungen auch in der Praxis der Sozialen Arbeit bedeutend sein können. Näher vorgestellt werden dazu unter anderem Mehrgenerationenhäuser, Großelterndienste, Zeitzeugenarbeit oder die Mehrgenerationen-Familien-Therapie.
author2 Hochschule Zittau/Görlitz, Fachbereich Sozialwesen
author_facet Hochschule Zittau/Görlitz, Fachbereich Sozialwesen
Bischoff, Anne
author Bischoff, Anne
author_sort Bischoff, Anne
title Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.
title_short Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.
title_full Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.
title_fullStr Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.
title_full_unstemmed Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.
title_sort die großeltern-enkel/-innen-beziehung aus sicht junger, erwachsener enkelkinder. eine qualitative forschungsarbeit.
publisher Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
publishDate 2012
url http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-83542
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-83542
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/8354/Diplomarbeit_Anne_Bischoff.pdf
work_keys_str_mv AT bischoffanne diegroßelternenkelinnenbeziehungaussichtjungererwachsenerenkelkindereinequalitativeforschungsarbeit
_version_ 1716472918419963904