Synthese und Charakterisierung von Polyurethanschäumen und –beschichtungen ausgehend von Lignin und Ligninderivaten
Ziel dieser Arbeit ist die Verwendung von Lignin in Polyurethanschäumen und –beschichtungen. Hierbei soll das Lignin als nachwachsender Rohstoff das benötigte Polyol, welches meist aus fossilen Rohstoffen gewonnen wird, teilweise oder vollständig ersetzen. Das verwendete Kraft Lignin wird zum einen...
Summary: | Ziel dieser Arbeit ist die Verwendung von Lignin in Polyurethanschäumen und –beschichtungen. Hierbei soll das Lignin als nachwachsender Rohstoff das benötigte Polyol, welches meist aus fossilen Rohstoffen gewonnen wird, teilweise oder vollständig ersetzen. Das verwendete Kraft Lignin wird zum einen in seiner natürlichen Form eingesetzt, aber auch nach verschiedenen Modifikationen. So wird das Lignin zum einen mit verschiedenen Diisocyanaten umgesetzt und so ein Präpolymer mit Isocyanatfunktionalität gewonnen. Außerdem wird das Lignin mittels Mannich- Reaktion modifiziert und damit mit Amingruppen versehen. Zum Schluss wird die Anzahl der Hydroxygruppen durch die Hydroxymethylierung nachträglich erhöht. Das reine Lignin und die unterschiedlich modifizierten Lignine werden anschließend in 2-Komponten Systeme eingearbeitet und ersetzen Teile des Polyols. Bei den PU-Schäumen wird vor allem die Reaktivität anhand der Start- und Steigzeiten gemessen, aber auch anhand der Dichte und der chemischen Stabilität, welche mittels Extraktion bestimmt wird. Auch die mechanischen und thermischen Eigenschaften werden untersucht. Die Beschichtungen werden vor als balk- Material betrachtet. Hier wird die freistehenden Filme vor allem auf ihre mechanische Beständigkeit untersucht. |
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