Das Zitat in der Architektur am Beispiel der Pantheonrezeption
Im Zusammenhang mit Architekturrezeption wird in der deutschsprachigen Literatur oft das Wort ‚Zitat‘ verwendet. So zahlreich dieser Terminus benutzt wird, so zahlreich sind die Bedeutungen, die dem Wort ‚Zitat‘ in den Texten jeweils hinterlegt werden. Diese unpräzise Verwendung, gerade in fachlich...
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Format: | Doctoral Thesis |
Language: | deu |
Published: |
2017
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Online Access: | http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0023-3DD8-2 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-0023-3DD8-2-0 |
Summary: | Im Zusammenhang mit Architekturrezeption wird in der deutschsprachigen Literatur oft das Wort ‚Zitat‘ verwendet.
So zahlreich dieser Terminus benutzt wird, so zahlreich sind die Bedeutungen, die dem Wort ‚Zitat‘ in den Texten jeweils hinterlegt werden. Diese unpräzise Verwendung, gerade in fachlichen Publikationen, ist unbefriedigend und fragwürdig.
Diese Arbeit untersucht, welche Bedeutung dem Wort ‚Zitat‘ eigentlich zukommt. Dazu ist es notwendig, das Phänomen des Wiedererkennens einer Architektur in einer anderen in den Blick zu nehmen. Auf dieser Grundlage können die üblicherweise verwendeten Termini danach befragt werden, welche von ihnen das Phänomen am präzisesten zur Sprache bringen.
Diese Untersuchung am Wort wird anschließend an konkreter Architektur, dem Pantheon in Rom und seinen Rezeptionen, überprüft.
Das Phänomen, dass in einer Rezeption das Pantheon wiederzuerkennen ist, gründet auf definierbaren Merkmalen, die das Vorbild mit seinen Rezeptionen verbinden.
Der systematische Vergleich dieser Merkmale zeigt ein hohes Maß an freier Auswahl und freier Gestaltung. Zugleich zeigen sich zeitliche und regionale Schwerpunkte.
Dieser Befund bestätigt die Termini, die bereits bei der Untersuchung am Wort das Phänomen des Wiedererkennens am präzisesten zur Sprache bringen konnten. |
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